10. Spieltag - Pasewalker FV II gegen FRV Plöwen - Saison 2013/2014
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Pasewalker FV II - FRV Plöwen
1 : 0 (0 : 0)
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Anstoß: Sonntag, 03.11..2013 - 14:00 Uhr |
Wetter: 12°C, nasskalt |
Zuschauer (bei Heimspielen): / |
Vorbericht:
Das nächste Spitzenspiel für den FRV Plöwen steht an. Wieder geht es dabei als Tabellenerster in die Ferne. Zu Gast beim Pasewalker FV II, der in dieser Spielzeit eine sehr gute Leistung zeigt, werden die Löwen aus Plöwen es sehr schwer haben. Dennoch sieht der FRV Plöwen nicht gleich Schwarz, denn bisher läuft es auswärts richtig gut. Einzig stört, dass man im ersten Spitzenspiel (1:0-Niederlage in Wilsickow) gerade auch auf fremden Geläuf Federn gelassen hat. Es herrschen zwar ähnliche Bedingungen, aber es wird eine offen Partie erwartet. Die Bilanz der letzten zwei Jahre in Pasewalk sprechen leicht für den FRV Plöwen: Saison 2012/13 (Endstand: 0 zu 1) und Saison 2011/12 (Endstand: 1 zu 1). Wir wünschen viel Glück und maximale Erfolge.
Aufstellung FRV Plöwen:
TOR: E. Wörmsdorf |
ABWEHR: D. Splettstößer, R. Neumann, T. Kaminski, A. Lankow |
MITTELFELD: C. Erdmann, A. Sanow (C), A. Staszkiewicz, S. Wittkopp |
STURM: T. Erdmann, X. Rieck |
Spielverlauf:
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X. Rieck |
(55. min) |
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S. Bettac für T. Erdmann |
(60. min) |
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S. Wiesner für X. Rieck |
(75. min) |
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G. Salomon für A. Staszkiewicz |
(85. min) |
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1:0 |
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(90. min) |
Schlammschlacht im Spitzenspiel - FRV unterliegt sehr unglücklich in Pasewalk mit 1:0
Es wurde viel spekuliert im Vorfeld um das Spitzenspiel der Kreisliga Vorpommern-Greifswald, Süd. Für den FRV Plöwen war es ebenso ein Highlight, denn schon lange ist man als Klassenprimus nicht mehr zum Tabellenzweiten gefahren. Die Aufgabe wurde demensprechend angegangen und das Trainergespann konnte auf viele Stammkräfte zurück greifen, musste jedoch auf die etatmäßigen Stürmer Behm und Manthe verzichten.
Die Löwen aus Plöwen waren heiß und brannten förmlich auf das Spitzenspiel in der ehemaligen Kreisstadt Pasewalk gegen die Landesliga-Reserve des PFV. Es gab Grund genug mit breiter Brust aufzuspielen, hatte man doch in den letzten beiden Ligaspielen zwei Siege in Folge feiern können. Mit Respekt ging man zwar in die Partie, wollte sich aber nicht verstecken. Der Platz war alles andere als würdig für ein Spitzenspiel, noch kreisligatauglich. Der tiefe, schwere und vorallem matschige Rasen/Boden bot keine Grundlage für zwei spielstarke Mannschaften. Die Zuschauer sahen zwar ein temporeiches Spiel, aber Stafetten waren aufgrund der Spielanlage Mangelware. Dennoch versuchte der FRV Plöwen von Anfang an sein Spiel aufzuziehen und tastete sich langsam in das Spiel. Der PFV II agierte ebenso etwas ruhiger und musste auch erst mit dem Untergrund warm werden. Somit waren die ersten 15 Minuten zwar von Angriffsbemühungen geprägt, blieben jedoch allesamt auf beiden Seiten harmlos. Dann kam der bis dato Tabellenzweite besser in Spiel und übernahm das zweite Drittel der ersten Halbzeit. Ein Torschuß konnte aber nicht verzeichnet werden. Plöwen schüttelte sich kurz und schaltete in den Allrad-Antrieb, was zwar keinen besseren Halt, aber Entlastung nach vorne versprach. Rieck per Kopf, Staszkiewicz per Fuß aus knapp sieben Meter sowie Kapitän Sanow vergaben in dieser Spielphase die größten Torchancen. Somit ging es torlos in die Halbzeitpause. Das Trainergespann um J. Riemer wies positiv auf die disziplinierte Spielweise hin und mahnte zur Geduld, denn Chancen werden sich zwangsweise ergeben. Der PFV II, der auf einigen Positionen umstellte, kam besser aus der Halbzeit und übernahm das Spiel. Der FRV Plöwen tat sich schwer und konnte sich nur allmählich befreien. Ein Spielfluß wurde auf beiden Seiten sträflich vermisst, denn es waren überwiegend Fehler im Passspiel zu verzeichnen. Somit beschränkte man sich auf lange Bälle in die Spitzen und hoffte auf den einen oder anderen Querschläger. Als in der 60. Minute Bettac für T. Erdmann in die Partie kam, konnte sich der FRV etwas Oberwasser verschaffen. Der flinke und ballsichere Stürmer tauchte zwei, drei Mal gefährlich in den Strafraum ein, konnte aber keinen Abnehmer finden. In einer Situation war es dann Staszkiewicz der die Führung auf dem Fuß hatte, aber aus kurzer Distanz den Abpraller nicht ins Gehäuse unterbrachte. In den letzten 15 Minuten war die Partie ein offener Schlagabtausch mit vielen Kontern. Zum Ärger des FRV Plöwen, wurde ein Abstoß den Pasewalkern als Ecke zugesprochen, welche dann in der 90. Minute das einzige Tor des Spiel einbrachte. Unter verwirrenden Umständen gelang der Ball hinter die Torlinie von Wörmsdorf, der dabei machtlos war. In den drei Minuten Nachspielzeit warf der FRV nun alles nach vorne, konnte aber den Rückstand nicht egalisieren. Somit musste man mit dem Abpfiff die zweite Saisonniederlage hinnehmen und ruschte auf den 3. Tabellenplatz ab. Der Einsatz, der Wille und die Einstellung waren da, nur wurden die Chancen leider nicht genutzt. Nächste Woche grüßt das Murmeltier, denn im Achtelfinale trifft der FRV Plöwen erneut auf die Landesliga-Reserve des PFV, diesmal aber wohl auf Kunstrasen.
(sw)