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12. Spieltag - Vierecker SV gegen FRV Plöwen - Saison 2013/2014




Vereinswappen Vierecker SV

Vierecker SV - FRV Plöwen


5 : 3 (0 : 1)

Vereinswappen FRV Plöwen


Anstoß: Samstag, 23.11.2013 - 13:00 Uhr
Wetter: 6°C, wolkig
Zuschauer (bei Heimspielen): /

Vorbericht:
Das dritte Spitzenspiel in bisher zwölf Begegnungen für den FRV Plöwen sprechen in dieser Saison Bände. Die Löwen aus Plöwen (2.) zeigen sich in dieser Spielzeit als äußerst ambitioniert und gradlinig was die eigenen Umsetzungen angeht. Viereck (3.) ist ebenso eine Mannschaft, die in dieser Saison mehr als verdient in der Spitzengruppe verweilt. Siegte der FRV Plöwen am letzten Wochenende zu Hause gegen Zerrenthin mit 5 zu 0, gelang dem SV aus Viereck in Torgelow nur ein Remis. Somit kletterte der FRV vorläufig auf Platz 2 und diesen will man unbedingt gegen den Tabellennachbarn verteidigen. Die Bilanzen in Viereck (1 zu 0 in der Saison 2012/13 und 3 zu 5 in der Saison 2011/12) deuten auf ein intensives und offenes Spiel hin. Wir sind gespannt und wünschen unseren Jungs viel Glück und hoffentlich drei Punkte.



Aufstellung FRV Plöwen:

TOR: E. Wörmsdorf
ABWEHR: D. Splettstößer, R. Neumann, G. Salomon, A. Lankow
MITTELFELD: C. Erdmann, T. Kaminski (C), A. Staszkiewicz, A. Hobom
STURM: S. Hübscher, A. Behm


Spielverlauf:

0:1 R. Neumann (31. min)
A. Hobom (35. min)
X. Rieck für A. Hobom (46. min)
1:1 (47. min)
2:1 (55. min)
S. Wiesner für S. Hübscher (58. min)
2:2 E. Wörmsdorf (62. min)
A. Lankow (70. min)
P. Haase für G. Salomon (72. min)
R. Neumann (74. min)
3:2 (77. min)
3:3 D. Splettstößer (83. min)
4:3 (88. min)
5:3 (90. min)


Kuriositätenkabinett in Viereck - Plöwen geht auch im dritten Spitzenspiel leer aus

Der FRV Plöwen hat seine Chance gegen einen weiteren Tabellennachbarn nicht gewahrt und zeigte an diesem Spieltag zwei Gesichter. Führte der FRV zur Pause noch mit 1:0, kassierten die Löwen in der zweiten Hälfte fünf Gegentore. Dass der Schiedsrichter dabei nicht glücklich aussah, entschuldigt in keiner Weise dieses Auftreten. Die Niederlage bedeutet vorerst Tabellenplatz 3.

Das Trainergespann um J. Riemer hatte auch im dritten Spitzenspiel der Hinrunde nicht die Möglichkeit, die eigentliche Stammelf auflaufen zu lassen. Nichts desto trotz standen 14 Löwen auf dem Spielformular, die allesamt bereit waren, etwas Zählbares aus Viereck zu entführen. In der ersten Hälfte deutet sich schon an, warum der FRV Plöwen in der Tabelle oben zu finden ist. Ein frühes Stören der Gegenspieler und eine hohe Laufbereitschaft waren Basis für das dominante Auftreten. Viereck konnte in Halbzeit eins keine Torchance verbuchen. Die Löwen waren an diesem Tag gerade nach Standardsituationen sehr gefährlich. So war es dann folgerichtig, dass R. Neumann in der 31. Minute nach einem Splettstößer-Freistoß die 1 zu 0 Führung per Kopf markierte. In der Halbzeitpause mahnte das Trainergespann zur Ruhe und Konzentration. Zum Ende der ersten 45 Minuten wurde es immer lauter und Diskussionen machten sich zwischen dem Schiedsrichter und den eigenen Leuten breit. Grund gab es genug mit dem Schiedsrichter zu wettern, doch das gehört in den 90 Minuten einfach nicht auf den Platz!

In Hälfte zwei kam Rieck für Hobom, der mit dunkelgelb aus der ersten Halbzeit vorbelastet war. Eine kleine Umstellung in der Formation nutzten dann die Hausherren zum Ausgleich, die zuvor über rechts kommend eine Überzahl sauber ausspielten. Nun kam Hektik auf und der FRV Plöwen zeigte ein völlig anderes Gesicht. Dennoch gab es einige Blitzmomente, wie ein Konter über die rechte FRV-Seite, Rieck tankte sich bis zur Grundlinie durch und seine Hereingabe auf Behm wurde regelwidrig (mit dem Arm und somit Handspiel) geblockt. Somit wären wir bei der ersten Kuriosität an diesem Tag. Für alle auf dem Sportplatz ersichtlich, blieb zur Verwunderung aller Beteiligten die Pfeife stumm. Das nächste komische Ding folgte dann kurze Zeit später. Eine Flanke des Viereckers fing Wörmsdorf kurz vor der Latte ab. Der Ball sprang neben seinen Körper nochmals auf (satte 30 Zentimeter vor der Torlinie!) und ein **** Zuschauer rief: Tor, Toooor! Der in 20 Meter Entfernung postierte Schiedsrichter zeigte mit einem Pfiff auf den Mittelkreis und entschied, geleitet von der Aussage eines Dummkopfs, auf Tor für die Hausherren. Plöwen steckte nicht auf und drängte darauf, hier noch was zu holen. Dennoch machten sich weiter Diskussionen breit. Die Aktion des Phantomtors steckte in den Hinterköpfen. Eine weitere klare absichtliche Handbewegung im Vierecker Strafraum wurde vom Mann in schwarz dann doch geahndet und Wörmsdorf verwandelte sicher zum 2 zu 2 Ausgleich. Nun begann der noch in der Halbzeitpause angemahnte, offene Schlagabtausch. Nach einer Ecke durch Viereck, schlafen wir am ersten Pfosten und lassen eine Kopfballverlängerung ins Zentrum zu, von wo aus ein SV-Kicker zur 3 zu 2 Führung einnickte. Plöwen nahm erneut den Fight an und zeigte, dass man auf den Ausgleich brannte. Das Trainergespann stellte auf drei Stürmer um und bewies dabei ein goldenes Händchen. Splettstößer war der Torschütze zum erneuten Ausgleich in der 83. Minuten nach feinem Zuspiel vom zuvor eingewechselten Wiesner. Nun hieß diesen Punkt sichern, aber denkste! Nach einem klaren Rempler auf Höhe der Mittellinie gab der Schiedsrichter nicht Freistoß, sondern Einwurf für den VSV. Die Löwen diskutierten noch über diese fragwürdige Aktion, schalteten nicht den Rückwärtsgang ein und konnten somit das 4 zu 3 durch Viereck nicht verhindern. Der Schlusspunkt im heutigen Kuriositätenkabinett in Viereck war dann ein Elfmeter für Viereck. Der Stürmer der Hausherren rutscht bei einer Drehung in der 90. Minute um unseren letzten Mann aus und fiel hin. Das der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied, war den Protagonisten des FRV Plöwen klar und wurde kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Ein jeder Fußballbegeisterte warte jetzt sicherlich darauf, welche Karte denn unser letzter Mann bekam, aber es gab nichts. Das zeigt auch wieder einmal, wie fragwürdig die Entscheidungen des neutralen Spielleiters aus Pasewalk waren. Für alle die sich fragen, welche Karte hätte gezeigt werden müssen: wenn man als letzter Mann eine klare Torchance regelwidrig verhindert, muss die rote Karte gezeigt werden.

Egal, Mund abputzen und nächsten Sonntag müssen dann eben die Förster dran glauben, denn die drei Punkte will der FRV Plöwen unbedingt in der Kutzow-Arena behalten wollen! Die Fans können sich auf 90 Minuten Volldampf freuen, denn der FRV Plöwen will unter den Top3 überwintern. (sw)