16. Spieltag - SV Fortuna Zerrenthin gegen FRV Plöwen - Saison 2013/2014

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Vorbericht:
Die Winterpause ist vorbei und der FRV Plöwen startet auswärts in Zerrentin gegen den Tabellenletzten in die verbleibenen 11 Ligaspiele. Dabei kann die Riemer-Elf positiv auf die bisherige Leistung schauen, denn mit 32 Punkten nach 15 Spielen ist man der ärgste Verfolger des Primus aus Pasewalk. Das Hinspiel konnten die Löwen aus Plöwen zu Hause in der Kutzow-Arena souverän mit 5 zu 0 (zum Spielbericht) für sich entscheiden. Zerrenthin ist im eigenem Wohnzimmer noch sieg- und punktlos. Auswärts konnte der FRV Plöwen in sieben Spielen bisher 12 Punkte einfahren und wird mit voller Kraft versuchen, an diesem Spieltag das Konto in dieser Statistik auf 15 Punkte hochzuschrauben. Beide Vereine verbindet eine innige Freundschaft neben dem Platz, aber auf dem Spielfeld wird diese über die gesamte Spielzeit ausgeblendet. Wir hoffen auf eine zahlreiche Unterstützung in Zerrenthin, um die Mission: "Erfolgreich ins Jahr 2014!", gemeinsam mit Euch zu starten.

Fortuna schrammt an Sensation vorbei - Plöwen mit dem Quäntchen Glück und drei Punkte

Nach einer langen Winterpause konnte man wirklich nicht das beste Spiel erwarten. Der FRV Plöwen tat sich lange schwer und der Tabellenletzte aus Zerrenthin hielt die Partie lange offen. Binnen zehn Minuten schlug die Riemer-Elf zweimal zu. Fortuna investierte viel, konnte aber dem FRV Plöwen nicht zwingend zusetzen. Somit starten die Löwen aus Plöwen erfolgreich in die Rückrunde.

Auf einem schweren Geläuf in Zerrenthin kam der FRV Plöwen nur schwer in Tritt. Die Hausherren aus Zerrenthin erwischten einen viel besseren Start und begannen mit ordentlichem Dampf. Der FRV war noch gar nicht richtig auf dem Platz und agierte in vielen Situationen unbeholfen. Die Platzherren konnten daraus kein Kapital schlagen. Das fahrlässige Verhalten sollte sich nach 10 Minuten auch gleich rächen, denn Rieck traf aus dem nichts zur 1 zu 0 Führung - tja, wenn der Schiedsrichter nicht abgepfiffen hätte. Völlig zu unrecht entschied der Unparteiische auf Handspiel und annullierte den Treffer. Somit stand es weiterhin 0 zu 0. Der FRV Plöwen tat sich weiterhin schwer. Zerrenthin rannte an, konnte aber nie wirklich den letzten Pass entscheidend abschließen und somit auch kaum richtige Chancen verbuchen. In der 25. Minute nahm der Kapitän der Löwen aus Plöwen genau Maß und dreschte den Ball aus gut 30 Meter ans Lattenkreuz. Bis dato wäre eine Führung aber auch ehrlich gesagt nicht verdient gewesen. Wieder ging kein Ruck durch die Mannschaft, die es in den ersten 45 Minuten nicht verstand, die Zweikämpfe konsequent anzugehen. Zerrenthin ruderte sich immer wieder über die Außen frei. In der 35. Minute wäre dann ein Ball der Fortuna fast über die rechte Angriffsseite durchgekommen. In höchster Not rettete Hübscher auf Kosten einer gelben Karte diesen Vorstoß. Der folgende Freistoß von der Strafraumkante brachte den Fortunen nichts ein. Kurz vor der Halbzeit war es auf Plöwener Seite wieder Sanow, dessen Flachschuss um drei Meter das Gehäuse verfehlte. Da wäre mehr drin gewesen. So ging es dann torlos in die Pause.

In der Halbzeitansprache fand das Trainergespann um J. Riemer die richtigen Worte um die Löwen nochmals einzuschwören. Er forderte eine gesunde Aggressivität in den Zweikämpfen und eine höhere Laufbereitschaft. Die Stürmer hingen förmlich in der Luft und konnten sich kaum in Szene setzen. Nach dem Seitenwechsel drückte dann der FRV Plöwen von der 46. Minute an richtig auf das Gaspedal und siehe da, Zerrenthin ließ sich nach hinten fallen. Die erste Chance in Hälfte zwei hatten jedoch die Hausherren per Kopfball nach einer Ecke. Das Aluminium rettete für den schon geschlagenen Torhüter des FRV Plöwen. Die Löwen schüttelten sich kurz und liefen weiter an. Das Zusammenspiel klappte aber noch nicht richtig und so konnte man ebenso kaum richtige Chancen verbuchen. Das Trainiergespann wechselte dann in kurzer Zeit gleich zweimal und bewies damit ein goldenes Händchen. Bettac und P. Splettstößer kamen für Rieck und Wiesner. Beide belebten das Angriffsspiel enorm und waren auch gleich präsent. In der 62. Minute gelang dem FRV Plöwen dann die Führung durch Neumann, der den Abpraller von Staszkiewicz nach Freistoß von Sanow von zwei Meter Entfernung über die Linie schob. Zerrenthin war geschockt und blieb in der Folge unkonzentriert. Nach fünf Minuten rettete nun auch das Aluminium auf Seiten der Hausherren, als nach einer Kopfballverlängerung ein Zerrenthiner Abwehrspieler den Ball vom Oberschenkel an den Pfosten lenkte. Plöwen wollte nun unbedingt nachlegen und merkte, dass dies auch möglich ist. Es dauerte dann auch nur bis zur 70. Minute, als der Kapitän Sanow zum 2 zu 0 per Flachschuss erhöhte. Vorausgegangen war ein schöner Vortrag über die linke Angriffsseite des FRV Plöwen. P. Splettstößer's findet mit feinem Auge Behm, der zwei Mann auf sich zog und an der Strafraumraumgrenze den drei Meter neben sich postierten Sanow mustergültig bediente. Sein Schuß schlug unhaltbar millimetergenau neben dem Pfosten ein. Nun schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Zerrenthin warf nun alles nach vorne und agierte mit langen Bällen. In der 80. Minute kam so ein langer Ball dann auch sehenswert durch und wurde per Lupfer über den herauseilenden Torwart des FRV zum Anschlusstreffer erfolgreich vollendet. In den letzten zehn Minuten ging auf beiden Seiten dann kaum noch etwas, da die Kräfte aller Spieler weg waren. Der FRV Plöwen gewinnt somit das erste Spiel nach der Winterpause und schaut nun voll konzentriert auf das Viertelfinale im Kreispokal in der Kutzow-Arena am nächsten Sonntag. Viel Glück! (sw)

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