17. Spieltag - FRV Plöwen gegen Pasewalker FV II - Saison 2013/2014

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Vorbericht:
Das erste Spitzenspiel der Rückrunde steht an, denn der FRV Plöwen (3.) empfängt den Pasewalker FV II (1.). Im Hinspiel (siehe Spielbericht) verlor man unglücklich mit 1 zu 0 nach einem Treffer in der 90. Minute. Der FRV Plöwen ist in dieser Spielzeit in der heimischen Kutzow-Arena noch ungeschlagen und wird auch alles dafür tun, die weiße Weste gegen den PFV II zu behalten. Es wird ein intensives Spiel erwartet mit einem offenen Ende. Drücken wir unseren Löwen die Daumen, damit sie das bestmögliche Ergebnis erzielen. Wir hoffen auf Eure tatkräftige Unterstützung!

Der FRV Plöwen verliert gegen den PFV II – Pech verfolgt den FRV auch in diesem Spitzenspiel

Die Löwen aus Plöwen brannten auf die Revanche und wollten im Heimspiel gegen die Landesligareserve des PFV dreifach punkten. Die bisherige Heimstärke sollte das Selbstvertrauen untermauern und die unglückliche 1 zu 0 Niederlage aus dem Hinspiel wieder weg machen. Das Pech spielte dem FRV Plöwen auch dieses mal wieder einen Streich und belohnte die Bemühungen der Riemer-Elf nicht.

Es war alles angerichtet für das Spitzenspiel in der Kreisliga: das Wetter, die knapp 90 Zuschauer, der Platz in der Kutzow-Arena! Doch am Ende jubeln die Gäste aus der ehemaligen Kreisstadt Pasewalk, auch wenn glücklich. Das Trainergespann des FRV Plöwen um J. Riemer musste einige Umstellungen vornehmen: Staszkiewicz fehlte gelbgesperrt und Behm lag mit Fieber im Bett. Wörmsdorf konnte dafür wieder in den Kasten, Salomon und Rieck sahen sich in der Start-Elf. Vom Anpfiff an merkte man auf dem Platz, dass die Heimmannschaft um Kapitän Sanow schnell dem Spiel den FRV-Stempel aufdrücken wollte. In den ersten Minuten hatte der FRV Plöwen auch die ein oder andere Chance, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Die Zweite des PFV kam dann aber besser ins Spiel und versuchte spielerisch die schnellen Stürmer in Szene zu setzen. Auch in diesen Aktionen konnte sich keine zwingende Torchance erarbeitet werden. Das Spiel war geprägt vom schnellen und derweilen fairen Spiel auf beiden Seiten. Nach Riecks Linkshammer musste sich der Gästekeeper aber richtig strecken, parierte aber zur Ecke. Dann kippte in der Mitte der ersten Hälfte der Begegnung das Spiel und wurde immer wieder durch kleine Fouls unterbrochen. Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte, der Pasewalker Defensivspieler verhalf sich mit Hilfe der Hand den entscheidenden Vorteil, konnte dieser den Stürmer steil schicken. Der FRV Plöwen war aufgerückt und kam nicht schnell genug hinter den Ball. Somit entstand eine Überzahlsituation für die Gäste, welche dann auch zum 0 zu 1 ausgenutzt wurde. Wörmsdorf war bei diesem wuchtigen Schuss in die lange Ecke chancenlos, obwohl er noch mit den Fingerspitzen dran war. Plöwen schüttelte sich kurz und investierte weiterhin viel, um vor der Pause noch einen Treffer zu erzielen. In der 40. Minute sah ein Spieler der Gäste nach Beleidigung und Wegschießen des Balls folgerichtig die Gelb-Rote Karte. Mit dem Pausenpfiff köpfte Neumann den Ball sogar noch an die Latte! Da hätte man mehr draus machen müssen.

In der Halbzeitpause wurde sich gesammelt und kurz analysiert, was in den zweiten 45 Minuten beachtet werden muss. Klar war, dass man spielerisch und läuferisch nicht nachgeben darf und die Überzahl ausspielen, aber geduldig sein muss.

In der zweiten Hälfte der Partie war es dann ein Spiel auf ein Tor – dem Tor der Gäste. Der PFV II igelte sich sprichwörtlich in die eigene Hälfte ein, lauerte aber auch auf Konter. Die Löwen aus Plöwen bissen sich weiter in die Partie und ließen den Ball dank der vielen Räume besser laufen. Chancen waren nun im Minutentakt zu verzeichnen, aber wurden nicht konsequent genutzt. Manchmal fehlte auch einfach die Idee zum letzten Pass. All dies spielte den Gästen in die Karten, den die Uhr lief für die Pasewalker. In der 81. Minute drang D. Splettstößer in den Sechszehner ein und wurde regelwidrig gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wörmsdorf trocken zum 1 zu 1 Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt auch mehr als verdient war. Jetzt kam noch mehr Bewegung ins Spiel. Ein Distanzschuss von Wittkopp sah der Torwart spät und konnte diesen nur ins Toraus klären. Neumann konnte den Kopfball nach der darauf folgenden Ecke nicht genau platzieren. Der FRV Plöwen war dem Führungstreffer nun sehr nahe. Dann kam aber wie eingangs erwähnt das Pech, welches dem FRV Plöwen erstarren ließ. Ein Ballverlust an der Mittellinie in der Nachspielzeit lud die Gäste nochmal zum Kontern ein. Der Kapitän der Gäste drang in den Strafraum ein, wurde aber abgedrängt. Etwas ungestüm ging unser Abwehrspieler an den Mann, der das Geschenk annahm und sich fallen ließ. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Der Gefoulte verwandelte diesen dann zum 1 zu 2 Entstand. Der FRV Plöwen wurde eiskalt erwischt und muss somit die erste Heimniederlage hinnehmen. (sw)

Anmerkung: der PFV II hat (höchstwahrscheinlich) einen nichtspielberechtigten Spieler eingesetzt. Dieses wurde direkt nach dem Spiel dem Schiedsrichter mitgeteilt. Diese Notiz wurde sogleich im Spielberichtsbogen schriftlich notiert und an den entsprechenden Stellen weitergeleitet. Eine Entscheidung der Verantwortlichen bleibt somit noch aus.

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