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3. Spieltag - FRV Plöwen gegen SV Glasow - Saison 2013/2014




Vereinswappen FRV Plöwen

FRV Plöwen - SV Glasow


1 : 1 (0 : 0)

Vereinswappen SV Glasow


Anstoß: Sonntag, 08.09.2013 - 14:00 Uhr
Wetter: 23°C, wolkig
Zuschauer (bei Heimspielen): 70

Vorbericht:
Es ist mal wieder so weit, denn nach langer Zeit empfängt der FRV Plöwen den SV Glasow in einem Ligaspielbetrieb. Das letzte Aufeinandertreffen war in der Kreisklasse UER der Saison 2001/2002 (zum Archiv der Saison gehts hier). Damals, am 17.03.2002, gewannen die Löwen aus Plöwen fulminant mit 12 zu 0. Seitdem begegneten sich beide Mannschaften nur noch einmal auf offizieller Bühne: am 03.12.2006 kegelte der SV Glasow auf heimischen Geläuf den FRV Plöwen im Viertelfinale mit 2 zu 1 aus dem Pokal. An diesem Spieltag gastiert nun wie bereits erwähnt der SV Glasow, einer von zwei Aufsteiger, beim FRV Plöwen. Der FRV Plöwen trifft dabei auf ein bekanntes Gesicht: T. Rippka (zuvor in Glasow, dann Wechsel nach Plöwen und seit der Rückrunde 2012/2013 wieder im Dress des SV). Beide Mannschaften trennen drei Punkte in der Tabelle. Kann der FRV Plöwen auch gegen den Aufsteiger die weiße Weste behalten? Wir erwarten ein temporeiches und faires Spiel.



Aufstellung FRV Plöwen:

TOR: E. Wörmsdorf
ABWEHR: A. Staszkiewicz, D. Splettstößer, T. Kaminski, R. Neumann, C. Erdmann
MITTELFELD: S. Wittkopp, A. Sanow (C), S. Hübscher
STURM: E. Manthe, T. Erdmann


Spielverlauf:

R. Neumann (35. min)
A. Hobom für T. Erdmann (46. min)
1:0 R. Neumann (58. min)
1:1 (68. min)
S. Wittkopp (70. min)
E. Ehmke für R. Neumann (71. min)
X. Rieck für S. Hübscher (75. min)


Plöwen mit Remis – Der Aufsteiger aus Glasow trotzt der Heimstärke des FRV

Der FRV Plöwen verpasst früh in der Saison die Chance, die Ausrutscher der Spitzengruppe auszunutzen und vorzulegen. Die Riemer-Elf war wie ausgewechselt und leistete sich über 90 Minuten zu viele individuelle Fehler gegen den Aufsteiger aus Glasow. Nichtsdestotrotz stehen nach drei Spieltagen 7 Punkte auf der Habensseite - somit ist der Auftakt also gelungen.

Man nahm sich viel vor an diesem 3. Spieltag. Vielleicht doch zu viel?! Eigentlich wollte man an die letzten zwei Ligapartien anknüpfen und souverän auftreten. Dominant bestritt man die Begegnungen und zwängte dem Gegner das eigene Spiel auf. An diesem Sonntagnachmittag lief aber alles anders. Das Trainergespann stellte erstmals in der Saison auf ein 5-3-2 um. Mehr Stabilität in der Defensive und Rückendeckung für das Mittelfeld wollte man sich davon versprechen. Leider blieb diese Taktik an diesem Tag ohne Wirkung, trotz der sicherlich knapp 70% Ballbesitz. Generell spürte man vom Anpfiff an weg, dass die Köpfe der Protagonisten in Grün-Weiß nicht ganz frei waren. Das bemerkte man deutlich an der sehr hohen Fehlpassquote und dem zu großen Abstand zwischen Defensive und Angriff. Die Stürmer hingen die meiste Zeit des Spiels in der Luft und bekamen kaum Bälle zugespielt. Glasow bestritt das Spiel von Anfang an abwartend und lauerte auf Konter auf fremden Geläuf. In der ersten Hälfte wurde diese Spielweise auch fast belohnt, als urplötzlich Schulze alleine vor Wörmsdorf auftauchte, jedoch verzog. Auf der Seite des FRV Plöwen vergaben Hübscher und Manthe per Kopf die größten Möglichkeiten. Es ging torlos in die Halbzeitpause, in der das Trainergespann auf die Spieler einredeten und zur Geduld und Konzentration aufforderten. Die Worte verhallten leider in der Kabine, denn auch im zweiten Durchgang bekamen die Löwen aus Plöwen keinen Zug ins Spiel. Die Aktionen waren allesamt etwas unglücklich und nicht wirklich zwingend. Zu überhastet, zu ungenau, ja zu harmlos waren die Angriffsbemühungen. So entstand der Führungstreffer durch Neumann auch nach einer Standardsituation. Die 1 zu 0 Führung war trotz der Vorstellung des FRV Plöwen mehr als verdient. Und Glasow? Der SV blieb der Marschroute treu und setzte auf Konter. Bei einem der wenigen Konter holten die Gäste einen Freistoß nahe der Eckfahne heraus. Dieser war Vorlage zum Ausgleichstreffer in der 68. Minute. Das war dann auch der Endstand, trotz einer starken Schlussviertelstunde des FRV Plöwen. Trotz der Enttäuschung der Gastgeber, konnte aber keinem Spieler vorgeworfen werden, dass er nicht wollte oder motiviert war. Nun heißt es abhaken und den Blick weiter nach vorne richten. Gegen Wilsickow kann man am kommenden Sonntag weiter seine Ambitionen in dieser Saison unterstreichen und auf die nächsten drei Punkte drängen. (sw)